Schnarchen – was tun?
Falls der Partner schnarcht, fühlt man sich oft frustriert und erschöpft, weil man selbst nicht richtig schlafen kann. Schnarchen ist aber ein Problem, das viele Menschen betrifft und daher gibt es auch eine entsprechende Anzahl von Hilfsmitteln. Lesen Sie hierzu auch die Artikel “Schnarchen Hilfe” und “Schnarchen Hausmittel” sowie “Schnarchen Naturheilmittel”.
Sollten Sie nach anderen Wegen suchen, um diese lästige Angewohnheit loszuwerden, stehen folgende Methoden offen:
Konventionelle Chirurgie.
Bei einer Prozedur, die Uvulopalatopharyngoplastie heißt, wird eine Vollnarkose angewandt und der Chirurg verengt bzw. entfernt überschüssiges Gewebe – sozusagen ein Facelifting für die Kehle. Die Risiken dieses Eingriffs sind Blutungen, Infektionen, Schmerzen und Nasenverstopfungen.
Laserchirurgie.
Bei einer ambulanten Behandlung namens laserunterstützte Uvulopalatoplastie benutzt der Arzt einen kleinen Handlaser, um das Gaumensegel zu verkleinern und das Zäpfchen zu entfernen. Die Entfernung von überschüssigem Gewebe vergrößert die Atemwege und reduziert die Vibrationen, die Schnarchen auslösen. Vermutlich wird mehr als eine Sitzung benötigt, um das Schnarchen unter Kontrolle zu bringen. Eine Laserbehandlung wird generell nicht für Patienten mit Schlafapnoe empfohlen, da sie sich dafür nicht als effektiv herausstellte. Mögliche Risiken dieser Prozedur sind Schmerzen, Infektionen, Blutungen und Nasenverstopfung.
Abtragung von Gewebe auf Basis von Radiofrequenzen (Somnoplasie).
Bei dieser Art von Operation benutzen Ärzte ein niederfrequentes Radiosignal, um einen Teil des Gaumensegels zu entfernen und damit das Schnarchen zu mildern. Es ist eine ambulante Behandlung, die bei lokaler Betäubung durchgeführt wird. Um die Effektivität dieser neuen Therapie zu bestimmen, sind noch weitere Studien nötig. Im Allgemeinen ist dieser Eingriff aber weniger schmerzhaft als die anderen Arten der Schnarchoperationen.